Am 28. April 2018 lud IDB zum ersten Zivildialog ins AAI. Dort wurde die Gelegenheit zum persönlichen Kennenlernen genutzt. Obfrau Frau Dr. Sonia Zaafrani und Stellvertreter Persy Bulayumi stellten die Initiative und die Beweggründe zur Gründung ebendieser vor. Die Veranstaltung war für alle interessierten Personen offen. Es gab einige sehr interessante Gespräche zum Thema Diskrimierungsfreiheit und dem gesellschaftlichen Mehrwert, der hier entstehen kann.
Auch Emil Bannani, Landesschulsprecher der BMHS in Wien, plädierte für die enorme Wichtigkeit Diskriminierung in Schulen zu eliminieren um Chancengleichheit für Jugendliche umzusetzen.
Marlies Parchment brachte einen interaktiven Input zum Thema Identitäten.
Im Anschluss versorgte Jenny Simanowitz – Kommunikationstrainerin, ehem. Lehrerin und IDB-Ehrenbotschafterin – die Teilnehmenden mit einem spannenden, interaktiven Workshopteil zum Thema Werte in einer Gesellschaft.
Großer Dank gilt auch Simon Inou für die Moderation der Veranstaltung sowie seinem Input aus langjähriger Erfahrung in der Antidiskriminierungsarbeit. Danke auch den zahlreichen HelferInnen im Hintergrund, die Veranstaltungen dieser Art erst möglich machen.
Informationen zum Follow Up Termin folgen nach unserer Pressekonferenz im Juni.
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Unser Team ist divers, multiethnisch und multireligiös. Wir haben uns darauf geeinigt, dass ausschließlich Personen, die nicht im Bildungsbereich tätig sind, in der Öffentlichkeit auftreten.
Wer wir sind
Wir, IDB – Initiative für ein diskriminierungsfreies Bildungswesen, sind eine gemeinnützige Organisation, die Diskriminierungserfahrungen aufgrund von Rassismus, Sexismus, Islamophobie, Antisemitismus, Homophobie und Disablism an österreichischen Bildungseinrichtungen dokumentiert und durch die Sichtbarmachung dieser Problematik die Situation von SchülerInnen, StudentInnen und Kindergartenkindern verbessern möchte.
Unsere Ziele
Wir setzen uns ein für die lückenlose Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention und der Europäischen Menschenrechtskonvention in allen österreichischen Bildungseinrichtungen, angefangen vom Kindergarten über die Schule bis hin zur Universität.
Unser Schwerpunkt: „Tatort“ Schule
Wir setzen unseren Schwerpunkt auf die Schule, weil dies der Ort ist, wo es am häufigsten zu Diskriminierungserfahrungen kommt.

Genauso, wie es den Alltagsrassismus in unserer Gesellschaft gibt, gibt es auch den Alltagsrassismus an österreichischen Schulen. Wir setzen uns deshalb für die Etablierung einer rassismussensiblen Schule ein, die sich dadurch auszeichnet, dass, wenn es zu Rassismus und Diskriminierung an der Schule kommt, die betroffenen SchülerInnen nicht völlig allein und hilflos dastehen – so wie es jetzt der Fall ist – , sondern, dass „die Schule“ selbst sensibel auf diese ernstzunehmende Problematik reagiert und entsprechend handelt.
Wir gehen davon aus, dass die überwiegende Mehrheit der DirektorInnen und LehrerInnen an österreichischen Schulen diese Problematik erkennt und ernst nimmt, sich gegen Diskriminierung und Rassismus an den Schulen ausspricht und sich an der Verwirklichung einer rassismussensiblen Schule maßgeblich beteiligen wird. Nur in der Zusammenarbeit und im Dialog aller Beteiligten ist eine rasche Umsetzung denkbar und möglich.
Der Stadtschulrat für Wien
Mag. Jürgen Czernohorszky sind „Kinderrechte“ ein besonderes Anlegen, nicht zuletzt deshalb gibt es jetzt auch im Stadtschulrat für Wien einen eigenen Themenschwerpunkt zu „Kinderrechten“.

OSCE/ODIHR
(The Organization for Security an Cooperation in Europe/ Office for Democratic Institutions and Human Rights)
2016 haben wir auch an einem Training zu hate crime und hate speech teilgenommen, das von der OSCE/ODIHR organisiert wurde. Wir arbeiten seither mit MitarbeiterInnen der OSCE/ODIHR zusammen und übermitteln Diskriminierungsfälle aus Österreich, die sich im Bildungssektor zugetragen haben.

Unser Team mit Larry Olomoofe (1.v.l.)
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